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Ernährung

Studie: Walnüsse senken Diabetesrisiko

Die Walnuss – sie ist knackig, eine kleine Kalorienbombe mit guten Fetten und inzwischen in die Kategorie „Super-Food“ aufgestiegen. Aufgrund ihrer guten Inhaltsstoffe ist sie bereits oft der Mittelpunkt wissenschaftlicher Forschungen gewesen. Zuletzt untersuchten Forscher an der University of California, Los Angeles (UCLA) den Einfluss der Power-Nuss auf den Blutzucker. Das Ergebnis legt nahe: Der Verzehr von Walnüssen kann das Diabetesrisiko senken.

Daten von 34.121 Männern und Frauen analysiert

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Die Wissenschaftler wollten wissen, ob Walnüsse vor der Blutzuckerkrankheit schützen können. Dafür analysierten sie Daten von 34.121 Amerikanern. Sie waren zwischen 18 und 85 Jahren alt und führten über mindestens 24 Stunden ein Ernährungsprotokoll, sprich sie schrieben alle Lebensmittel (Essen und Trinken) auf, die sie zu sich nahmen. Ob jemand an Diabetes litt oder ein stärkeres Risiko dafür aufwies, wurde anhand von fünf Faktoren überprüft: 1) Selbstangabe, b) Einnahme von Medikamenten gegen Diabetes, 3) Blutzuckerkonzentration im Nüchternzustand, 4) Langzeitblutzuckerwert, 5) Blutzuckerkonzentration im Nüchternzustand & Langzeitblutzuckerwert. Anschließend unterteilten die Forscher die Datensätze in drei Gruppen: 1. Walnuss-Esser, 2. Walnuss-und-andere-Nüsse-Esser, 3. Keine-Nuss-Esser.

Drei Esslöffel Walnüsse am Tag

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Die Resultate: 1. Diejenigen, die berichteten, Walnüsse zu konsumieren, zeigten ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes im Vergleich zu denen, die keine Nüsse konsumierten, unabhängig von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Bildung, BMI und körperlicher Aktivität. 2. Die Walnuss-Esser genossen etwa 1,5 Esslöffel der Nuss am Tag. Die Verdoppelung auf drei 3 Esslöffel ging mit einer um 47% niedrigeren Prävalenz von Typ-2-Diabetes einher. 3. Es scheint, so die Forscher, dass Walnüsse bei Frauen möglicherweise einen größeren Effekt erzielen.

Mögliche Einschränkungen

Für das Forscher-Team sind ihre Studienergebnisse ein Grund mehr, Walnüsse zu essen und ein weiterer Baustein, welche Lebensmittel das Diabetesrisiko senken können. Allerdings sind sich die Wissenschaftler bewusst, dass ihre Veröffentlichung auch Einschränkungen hat. Der Walnuss-Konsum muss beispielsweise nicht repräsentativ sein, weil manche Teilnehmer nur an dem Tag Walnüsse gegessen haben, als sie das Ernährungsprotokoll führten.

Was alles in der Walnuss steckt

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Eine Walnuss hat einen Fettgehalt von etwa 65 Prozent. Dafür steckt sie voller einfach und mehrfach ungesättigter Fettsäuren, zu dem die alpha-Linolensäure gehört, eine auf Pflanzen basierende Omega-3-Fettsäure, die der Körper nicht selbst bilden kann. Sie ist Bestandteil wichtiger Zellmembranlipide. 100 Gramm Walnüsse enthalten ca. 47 Gramm an mehrfach ungesättigte Fettsäuren und in etwa 9 Gramm an einfach ungesättigten Fettsäuren.

Die Walnuss ist eine der wichtigsten pflanzlichen Quellen für Antioxidantien.

Die Walnuss enthält unter anderem Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink, die Vitamine B6 und E.

Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass Walnüsse in moderaten Mengen unter anderem gut fürs Herz-Kreislaufsystem, die Blutfettwerte und die kognitiven Fähigkeiten sein können.

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